Technik

Die Technik für Audiovisionsschauen ist relativ einfach geworden. Benötigt werden ein PC und ein Programm zum Erstellen der Schau. Ein Beamer und eine Leinwand sowie die heimische Stereoanlage sorgen für das Kinoerlebnis. Alternativ ist eine Betrachtung/Vorführung natürlich am PC-Monitor oder dem (HD-)Fernseher möglich.


Software

Es gibt eine Vielzahl von Programmen für das Generieren von Audiovisionsschauen. Das Spektrum beginnt bei Bilder-Viewern wie z. B. dem kostenlosen Irfanview. Damit kann eine Bildfolge mit unterlegter Musik erzeugt werden. Jedoch gibt es bei solchen Programmen erhebliche Einschränkungen: Die Bildstandzeiten und die Bildwechsel sind alle gleich und die Musik kann nicht mit den Bildern synchronisiert werden. Letzteres gilt auch für Powerpoint.
Weitaus komfortabler sind spezielle Diaschau-Programme, die es zahlreich in einem Preisspektrum von 30 bis 100 Euro gibt. Diese Programme erlauben individuelle Bildstandzeiten und bieten in der Regel eine Vielzahl von Bildeffekten. Teilweise sind mehrere Tonspuren vorhanden, in denen Musik, Text und Geräusche exakt mit den Bildern synchronisiert werden können.
Und schließlich gibt es AV-Programme, die auch professionellen Ansprüchen genügen. Diese Programme bieten die größte Flexibilität, verlangen aber auch eine gewisse Einarbeitung. Diese Programme gibt es in verschiedenen Ausbaustufen, die Preise reichen bis über 500 Euro. Jedoch gibt es auch „Basisversionen, die gänzlich kostenlos sind und dennoch für viele Zwecke ausreichen. Diese Programme verlangen eine etwas bessere PC-Ausstattung, bieten aber auch die beste Präsentationsqualität und erlauben auch die Einbindung von Videos.
Einige Programme (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):


• mobjects, www.mobjects.com
• Wings Platinum, www.stumpfl.com
• PicturesToExe, www.wnsoft.com
• ProShow von www.photodex.com
• Magix Fotos auf CD & DVD, www.magix.com
• Nero Vision Xtra, www.nero.com
• Premiere Elements, www.adobe.de
• AquaSoft Diashow, www.aquasoft.de
• ScreenAV, www.screenav.de
• DGFectsAV, www.dgfectsav.com


Projektion

Neben der Darstellung von Fotos und AV-Schauen auf dem PC-Monitor oder dem Fernsehgerät ist die Beamer-Projektion natürlich die schönste Art, seine Bilder zu genießen. Vor der Anschaffung eines Beamers sollte sein Einsatzzweck bedacht werden. Wird nur im eigenen Wohnzimmer projiziert, das auch gut verdunkelt werden kann, kommt ein Full-HD-Beamer in die engere Wahl. Durch den boomenden Heimkino-Markt kann man gute Geräte im Preissegment zwischen 1000 und 3000 Euro erwerben. Wer öfters außer Haus und auf größeren Leinwänden vorführt, sollte lieber zu einem lichtstärkeren Gerät greifen. Dafür haben sich z.B. die robusten und lichtstarken Geräte der Canon XEED-Reihe bewährt. Reine Präsentationsbeamer, wie sie im Büro üblich sind, sind auf gute Helligkeit optimiert und zeigen selten die richtigen Farben, sind also für die Foto-Projektion weniger geeignet.


Audio-Recorder

Wer seine Schau mit eigenen Tonaufnahmen bereichern möchte, ist mit einem handlichen Flashkarten-Recorder gut beraten. Solche Geräte im Preissegment von 150 bis 400 Euro werden z. B. von Zoom, Marantz und Olympus angeboten. Zwei dieser Geräte werden in nachfolgenden Artikeln beschrieben.


Weiterführende Artikel

PDF: Zoom H2 (Erfahrungsbericht Audio-Recorder Zoom H2)
PDF: Zoom H4 (Erfahrungsbericht Audio-Recorder Zoom H4)
PDF: Das K-System (Soundtracks erstellen mit dem K-System, Dynamik wie im Kino)